Die Schmiedezunft in Olpe, zu der die Kessel- und Pfannenschmiede (“Olper Panneklöpper oder Olper Pannenklöpper”) gehörten, wurde im Jahre 1567 eingerichtet. 1669 folgte die Einrichtung des Breitschmiedeamtes der Gerichte Olpe, Drolshagen und Wenden
Das Schmiedehandwerk, vor alle, die Pfannenherstellung brachte der Region und den sauerländischen Handelsleuten mehrere Jahrhunderte lang Ansehen und Wohlstand und den Olpern den Beinamen Pannenklöpper. Seit dem 19. Jahrhundert verdrängten modernere Berufe das uralte Handwerk.
Um die ehemalige Bedeutung der Schmiede für die Region zu symbolisieren, ließ die Stadt Olpe im Jahr 1982 auf dem Marktplatz das Pannenklöpper-Denkmal errichten. Das Denkmal wurde von dem Düsseldorfer Künstler Karl-Heinz Klein entworfen. Drei Bronzeplatten unterstreichen die damalige Wichtigkeit des Schmiedeamtes.
Robert Heer war der „letzte Olper Pannenklöpper“. Er hat in den 1980er und 90er Jahren das alte Handwerk wieder aufleben lassen, allerdings nicht mehr Eisen-, sondern Kupferpfannen hergestellt. Im Jahr 2008 ist der gelernte Kupferschmied im Alter von fast 81 Jahren verstorben. Mit seinem Tod endete in der Kreisstadt eine bedeutende Tradition.