St. Martinus Pfarrkirche

Kirche

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Die Pfarrei St. Martinus wurde im Jahre 1220 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Vermutlich hat es schon um 700 n. Chr. hinter dem Mündungswinkel der Olpe und der Bigge eine Siedlung gegeben. Nahe dieser Siedlung wird etwa um 800 eine Kapelle errichtet, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Genauer Standort und Aussehen des ersten Olper Gotteshauses sind nicht bekannt.





Olpe von oben




Kurkölner Platz - Geschichtsbrunnen - Martinus Kir




St. Martinus Pfarrkirche

Adresse

St. Martinus Pfarrkirche

Auf der Mauer 6

57462 Olpe

Telefon: 02761/2375

st-martinus@pv-olpe.de

Nach der Trennung von der Ur-Pfarrei Attendorn, etwa um 900, ist die Johanneskapelle nicht nur Mittelpunkt eines aufblühenden Dorfes, sondern einer Pfarrei, die sich über die südliche Hälfte des jetzigen Kreises Olpe erstreckt, wie übrigens das 1923 gegründete Dekanat Olpe. Das alte Johannes-Patrozinium wird erst um 1700 von dem des als Ortsheiligen verehrten St. Martinus abgelöst. Seitdem hat seine „Mantelspende“ ihren Platz im Kirchensiegel wie im Stadtwappen.

Bei dem Stadtbrand 1795 wird die damalige Pfarrkirche stark beschädigt. Am 23. Juli 1907, am Fest des Diözesanpatrons St. Liborius, ist feierliche Grundsteinlegung für die neue Kirche. Am 10. Juni 1909 zieht die Fronleichnamsprozession in das neue Gotteshaus ein. Die Olper sind stolz auf ihre neue St. Martinus-Kirche, die eine der größten und schönsten im Sauerland ist. 1922 werden die neuen Bronzeglocken Martinus, Agatha, Rochus geweiht.

Am 28. März 1945 sind 72 britische Bomber mit über 30 begleitenden Jagdbombern zur Zerstörung von Bahnverbindungen in Olpe eingesetzt. 43 Bomber greifen mit fünf Bombenteppichen Olpe an und töten mehr als 200 Menschen. Die St. Martinus-Kirche ist so stark beschädigt, das der südwestliche Kirchturm gesprengt werden musste. Der etwa 35 Meter hohe Turmaufbau ist nicht wieder errichtet worden. Die Turmruine wird heute als Mahnmal für den Frieden verstanden.

Im 1945 teilgesprengten Südwestturm wurde 2013 eine Anbetungskapelle für die im selben Jahr seliggesprochene Olper Ordensgründerin Maria Theresia Bonzel eingerichtet, in der sich auch das Grab der Seligen befindet. Ihre sterblichen Überreste wurden am 12. November 2013 aus der bisherigen Grabkapelle am Mutterhaus des Ordens in die Pfarrkirche überführt. Sehenswert die Fenster oberhalb dieser Kapelle: Es sind die einzigen Originalfenster. Sie waren zum Zeitpunkt der Bombardierung von Olpe noch nicht eingebaut, so dass beim Treffer der Kirche nur die provisorischen Fenster zerstört wurden. So konnten nach dem Wiederaufbau hier die unversehrten Originalfenster eingebaut werden, während alle anderen Kirchenfenster Neuanfertigungen aus der Nachkriegszeit sind.

Quelle: http://www.pv-olpe.de/10923-Gemeinden/10689-Pfarrei-St.-Martinus-Olpe/74061,Die-St.-Martinus-Kirche-in-57462-Olpe.html, Stand: 24.2.2017 sowie https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Martinus-Kirche_(Olpe), Stand: 24.11.2017

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